Das richtige Mindset zum fit werden

Du nimmst Dir schon seit langer Zeit vor, endlich abzunehmen und fit zu werden, aber scheiterst immer bei der Umsetzung? Dann liegt das vielleicht am falschen Mindset. Dann ist dieser Artikel die Antwort darauf, was Du daran ändern kannst und wie Du Dich auch über einen längeren Zeitpunkt ganz einfach und schnell fit halten kannst.

Was ist ein Mindset und warum ist es wichtig?

Ein Mindset ist eine Art von Denkweise oder Einstellung, die Deine Wahrnehmung, Gedanken und Dein Verhalten beeinflusst. Es gibt zwei Arten von Mindsets: ein festes Mindset, bei dem die Fähigkeiten und Intelligenz als unveränderlich angesehen werden und ein wachsendes Mindset, bei dem die Fähigkeiten und Intelligenz durch harte Arbeit und Lernen verbessert werden können. Studien haben gezeigt, dass logischerweise Menschen mit einem wachsenden Mindset eher erfolgreich in ihrem Leben sind, da sie Herausforderungen annehmen und aus Fehlern lernen.

Bist Du eher ein Mensch, der sagt: „Es ist halt so, wie es ist und ändern kann ich auch nichts.“ (festes Mindset) oder bist Du der Typ, der sagt: „Ich werde das meistern, egal, wie viel Aufwand es mich kostet“ (wachsendes Mindset)?

Wie machst Du Dein Mindset fit?

Wenn es um körperliche Fitness geht, solltest Du daher nicht nur Dein Training miteinbeziehen, sondern auch Deine mentale Stärke. Das eigene Mindset kann nämlich einen sehr grossen Einfluss darauf haben, ob man am Ende auch fit bleiben wird oder nicht.

Zuerst brauchst Du Wille zur Veränderung! Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das eigene Mindset zu verbessern und eine wachstumsorientierte Einstellung zu entwickeln:

1. Reflektiere über Ihre Gedanken und Überzeugungen: Überprüfen Deine Gedanken und Überzeugungen regelmässig, um festzustellen, ob sie Dir dabei helfen, Deine Ziele zu erreichen oder ob sie Dich behindern.
2. Lerne aus Fehlern: Betrachte Fehler als Lernmöglichkeiten und nicht als Versagen. Frage Dich jeweils, was Du aus dieser Erfahrung lernen kannst und wie Du es beim nächsten Mal besser machen könntest.
3. Akzeptiere Herausforderungen: Sehe Herausforderungen als Möglichkeiten, Deine Fähigkeiten zu verbessern und Dich weiterzuentwickeln, anstatt Dich davor zu fürchten.
4. Veränder Deine Kommunikation zur Dir selbst: Verwenden positive Wörter und Sätze, um Deine Gedanken und Überzeugungen zu verändern. Vermeide negative Ausdrücke wie „ich kann nicht“ oder „ich bin nicht gut genug“.
5. Umgebe Dich mit positiven Menschen: Umgebe Dich mit Menschen, die eine wachstumsorientierte Einstellung haben und die Dich inspirieren und unterstützen.
6. Verpflichte Dich zur kontinuierlichen Entwicklung: Verpflichte Dich dazu, regelmässig zu lernen und zu wachsen, indem Du Dir neue Fähigkeiten aneignest oder neue Erfahrungen machst.

Dein wachsendes Mindset

Um ein wachsendes Mindset aufzubauen, solltest Du also viel an Deiner emotionalen und geistigen Fitness arbeiten. Einerseits musst Du Deine Gedanken und Überzeugungen erkennen und analysieren, wozu sich tägliche Meditation perfekt eignet. Auf der anderen Seite solltest Du Dich auch weiterentwickeln, indem Du jeden Tag neue Dinge lernst – und damit sind nicht die neuen Folgen Deiner Lieblingsserie auf Netflix gemeint. Und nicht zuletzt solltest Du Deine körperliche Fitness verbessern. Das richtige Ausdauertraining oder intensives Krafttraining stärken Deinen Willen.

Die Veränderung des Mindsets kann ein langer Prozess sein, welcher Zeit, Geduld und die Bereitschaft, sich aktiv dafür zu engagieren erfordert. Und da haben wir den Teufelskreis: Wenn Du nicht das richtige Mindset zur Veränderung Deines Mindsets hast, wie wirst Du Dich jemals ändern können? Es gibt immer einen Weg – Die folgenden Punkte könnten Dich vom Erfolg abhalten.

Was hält Dich von Deinem Erfolg ab?

Im Folgenden findest Du einige Punkte, die dafür verantwortlich sein können, dass Du Dein wachsendes Mindset noch nicht erreicht hast.

Du schaffst Dir nicht das richtige Umfeld: Ob wir es wollen, oder nicht: Unser Umfeld kann einen grösseren Einfluss auf uns haben, als sich die meisten Menschen bewusst sind. Genau deswegen ist es wichtig, darauf einen grösseren Fokus zu legen. Wenn Dein ganzes Zuhause voll mit Süssigkeiten und Fast-Food beladen ist, kann es selbstverständlich schnell passieren, dass dies die falsche Motivation auslöst. Deswegen ist es von grosser Bedeutung, Dein Umfeld auch an Deine Ziele anzupassen.

Du hast die falschen Freunde: Bestimmt hast Du schon mal etwas von dem Satz «Du bist der Durchschnitt von den 5 Leuten, mit denen Du Dich am meisten umgibst», gehört. Gerade in unserem Alltag spiegelt sich dieser Satz in unserem Handeln wider. Unsere Freunde können uns auch beim fit werden, im Weg stehen oder auch unterstützen. Wenn Du fit und schlank werden willst, macht es selbstverständlich Sinn, sich Freunde zu suchen, die die gleichen Ziele verfolgen. So wird man sich nicht nur beim Training gegenseitig unterstützen, sondern auch bei der Ernährung, die bis zu 80 % des Erfolges ausmachen kann.

Und für Deine Fitness

Du machst zu viel oder das Falsche: Es gibt viele Mythen in der Fitness-Welt. Eine davon ist die Trainingsdauer: Meine Empfehlung ist, jedes Training so kurz wie möglich zu halten und 45 Minuten niemals zu überschreiten. Wenn Du mehr als 45 Minuten trainierst, dann wird Dein Körper mit einer hohen Menge Cortisol auf die Beanspruchung antworten, welche nicht wirklich förderlich für Deine Gesundheit, Deinen Trainingserfolg und Deinen Stress ist. Hier kannst Du lesen, wie Entspannung beim Abnehmen hilft. Wenn Du erstmal angefangen hast, kurz und intensiv zu trainieren, dann wirst Du auch merken, dass Du länger zur Regeneration brauchst. So wirst Du in den ersten Monaten vielleicht noch zweimal pro Woche trainieren müssen und sobald Du gelernt hast, Deinen Körper richtig an seine Grenzen zu bringen, dann reicht Dir vielleicht ein Training pro Woche! Lese meinen Artikel, wie Du alles aus Deinem Workout herausholen kannst.

Du hast zu wenig Ausdauer: Ausdauer ist das A und O, wenn man wirklich erfolgreich fit werden will. Wenn Du ständig nur auf schnelle Ergebnisse hinaus bist, wirst Du langfristig niemals wirklich Erfolge haben. Ausdauer ist ein wesentlicher Bestandteil von einem erfolgreichen Mindset und sollte auch auf jeden Fall berücksichtigt werden, wenn man letztlich seine Ziele erreichen will. Ausdauer baust Du aber nicht damit auf, dass Du stundenlang auf dem Laufband im Fettverbrennungspuls unterwegs bist, sondern mit H.I.I.T.!

Erholung ist wichtig: Egal, ob Du nun lernst, oder trainierst – Du solltest Dir Pausen gönnen. Beim körperlichen Training baut Dein Körper die Muskeln nicht während des Trainings auf, sondern während der Erholungsphase. Daher ist diese genauso wichtig, wie das eigentliche Training. Du kannst Deine Regeneration unterstützen, indem Du Dich entspannst. Stress hingegen verhindert viele Reparaturmechanismen des Körpers und somit auch einen Muskelaufbau oder eine gute Regeneration. Viele Spitzensportler verwenden autogenes Training, um ihre Leistung zu verbessern.

Fazit

Das richtige Mindset und die richtige Zielsetzung haben einen direkten Einfluss auf Deine Motivation und die Erfolge und sollte deswegen auch auf jeden Fall berücksichtigt werden, um dahin zu kommen, wo man es sich auch vorgenommen hat. Die eigenen Glaubenssätze, die man tagtäglich mit sich herumträgt, können einem auch bei wichtigen Entscheidungen beeinflussen. Auch unser Umfeld, in dem wir uns tagtäglich aufhalten, hat einen sehr grossen Einfluss auf uns und sollte deswegen auch näher unter die Lupe genommen werden. Wenn Du an Deinem eigenen Mindset arbeitest, wirst Du bemerken, dass es Dir im Alltag auch nicht mehr so schwerfallen wird wichtige Entscheidungen zu treffen wie zum Beispiel ins Fitnessstudio zu gehen oder sich für ein gesundes Abendessen zu entscheiden. Letztlich liegt es in unserer Hand, ob wir nur von unseren Zielen träumen oder sie zur Wirklichkeit machen.