Langsam Atmen – Länger leben

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Nacktmullen atmen viel langsamer als viele andere Säugetiere. Sie können über 30 Jahre alt werden, was für Nagetiere aussergewöhnlich ist.

Durch eine langsamere Atmung und einen geringeren Sauerstoffverbrauch können sie besser mit dem begrenzten Sauerstoff in ihrem Lebensraum zurechtkommen.

Die Atmung hat auch auf unseren Stoffwechsel einen riesigen Einfluss und kann sogar beim Abnehmen helfen. Leider atmen wir meist viel zu schnell und zu oberflächlich, um den Körper optimal mit Sauerstoff versorgen zu können.

Daher unterrichte ich in meinen Meditationskursen auch diverse Atemtechniken, die Du nicht nur zur Entspannung, sondern auch zur Steigerung Deiner Leistungsfähigkeit verwenden kannst.

Bist Du an einem Meditationskurs interessiert?

Das Bild zeigt das Konzept des langsamen Atmens. Es stellt eine Person in einer meditativen Pose dar, die sich langsame Atemzüge konzentriert.

Entdecke die Kunst des Atmens

Atmen – etwas so Selbstverständliches und doch so Kraftvolles. In der Hektik des Alltags vergessen wir oft, wie tiefgreifend der Einfluss unseres Atems auf unser Wohlbefinden ist. Dabei ist bewusstes Atmen ein einfaches, aber effektives Mittel, um Stress abzubauen und tiefe Entspannung zu erreichen.

Die Macht des Atems

Unser Atem ist eng mit unserem emotionalen Zustand verbunden. Hastige, flache Atmung kann Stress und Angst verstärken, während tiefes und ruhiges Atmen zur Beruhigung unseres Geistes beiträgt. Indem wir unsere Atmung bewusst steuern, können wir direkt auf unser Nervensystem einwirken und einen Zustand der Ruhe und Gelassenheit herbeiführen. Wir können uns mit der richtigen Atemtechnik auch aktivieren und auf eine Leistung vorbereiten. Ein Beispiel hierzu ist die Wim Hof Methode.

Atemtechniken für die Entspannung

Es gibt verschiedene Atemtechniken, die zur Entspannung beitragen können:

  1. Bauchatmung: Konzentriere Dich darauf, beim Einatmen Deinen Bauch sanft auszudehnen und beim Ausatmen wieder zusammenzuziehen. Diese Art der Atmung fördert die Sauerstoffaufnahme und stimuliert das parasympathische Nervensystem, was Entspannung fördert.
  2. 4-7-8-Atmung: Atme 4 Sekunden lang ein, halte den Atem 7 Sekunden und atme dann 8 Sekunden lang aus. Diese Methode hilft, den Geist zu beruhigen und den Körper zu entspannen.
  3. Wechselatmung: Diese Technik, bekannt aus dem Yoga, bei der abwechselnd durch ein Nasenloch geatmet wird, hilft, das autonome Nervensystem auszugleichen und den Geist zu klären.

Ganz allgemein kann man sagen, dass die Atmung durch die Nase entscheidende Vorteile bringt – nicht nur während den Atemübungen. Falls Du oft durch den Mund atmest, dann lese doch meinen Beitrag zur Nasenatmung.

Die tägliche Praxis

Die regelmässige Praxis des bewussten Atmens kann Wunder wirken und Deine Gesundheit verbessern. Schon wenige Minuten am Tag reichen aus, um einen Unterschied in Deinem Stresslevel und Deinem allgemeinen Wohlbefinden zu spüren. Integriere diese Techniken in Deine tägliche Routine – sei es am Morgen, um den Tag ruhig zu beginnen, oder abends, um zur Ruhe zu kommen.

Fazit

Bewusstes Atmen ist eine einfache, aber mächtige Methode, um Stress zu reduzieren und Entspannung zu fördern. Es kostet nichts, braucht keine Ausrüstung und kann fast überall praktiziert werden. Gib Dir die Chance, die heilende Kraft Deines Atems zu entdecken und zu nutzen.

Finde mehr Informationen in meinem Beitrag zur CO₂-Sensibilität.

Marc Dietschi ist ein erfahrener Meditationslehrer & Berater, der sich leidenschaftlich dafür einsetzt, Menschen zu helfen, ihr Leben positiv zu verändern.

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