Suchmaschinenoptimierung (SEO)

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SEO steht für „Search Engine Optimization“, auf Deutsch „Suchmaschinenoptimierung“, und bezieht sich auf die Methode, die darauf abzielt, die Sichtbarkeit einer Website oder einer Webseite in den organischen (nicht bezahlten) Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo zu verbessern. Dies geschieht durch die Optimierung von Faktoren wie Keywords, Meta-Tags, Inhalten und Links, um die Relevanz der Website für bestimmte Suchbegriffe zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Website von Suchmaschinen als relevant eingestuft wird.

Wer will das nicht?

Was genau will man mit SEO erreichen?

Google ist die meist verwendete Suchmaschine und verarbeitet angeblich 40’000 Suchanfragen pro Sekunde! Nun, wonach wird denn gesucht? Mehrheitlich nach den aktuellen Bedürfnissen der Suchenden. Im Gegensatz zur Erhebung durch Umfrage oder Interview (siehe empirische Forschung) erfährt man hier die Wahrheit über die Interessen der Internet-User. Es gibt Begriffe, die werden öfter und andere seltener gesucht. Somit hat zum Beispiel das Wort „Meditation“ weitaus das höhere Suchvolumen als z. B. „Meditation lernen in Bern“. Wenn Du jetzt einen Meditationskurs in Bern auf Deiner Webseite anbietest, dann möchtest Du wahrscheinlich möglichst viele Besucher, die über Google auf Deine Webseite kommen.
Dies nennt man organischen Traffic.

Diesen sieht man in der Search Console oder in Google Analytics.

Ein Screenshot aus der Google Search Console: Man sieht die Klicks, die Impressionen, die durchschnittliche Klickrate und die durchschnittliche Positionierung der Webseiten in einem gewissen Zeitraum.
Ein Screenshot aus der Google Search Console: Man sieht die Klicks, die Impressionen, die durchschnittliche Klickrate und die durchschnittliche Positionierung der Webseiten in einem gewissen Zeitraum. Die Daten zeigen das Jahr 2019 und stammen von diesem Blog hier. Ich habe den Traffic also in einem Jahr ungefähr verdoppelt.

Laut diversen Studien klicken die User am häufigsten auf die ersten 8 und auf das 10. Resultat (in dieser Reihenfolge). Daher macht es durchaus Sinn, auf der ersten Seite als erstes Suchresultat angezeigt zu werden. Da sind wir uns bestimmt einig. Das ist aber gar nicht so einfach, selbst, wenn Du Deine Kunden ganz genau kennst und weisst, welche Bedürfnisse sie haben und wie sie diese in der Eingabe formulieren. Dies sind nämlich die Keywords, für welche Du „ranken“ willst. Aber fangen wir mal bei null an …

  • Wie schwierig ist SEO wirklich?
  • Kannst Du es selber machen?
  • Oder wie viel kostet SEO?

Was ist SEO?

SEO lässt sich einfach beschreiben: Es ist eigentlich genau gleich wie beim wissenschaftlichen Arbeiten – wie öfter Du zitierst wirst, desto wichtiger scheint Deine Arbeit zu sein. Dieses Prinzip macht sich Google zunutze, nur dass anstelle von Zitaten und Quellenangaben einfach die Links stehen. Wird Deine Seite also oft verlinkt, ist Google der Meinung, dass die Seite wichtig ist. Wenn sie jetzt auch noch von wichtigen Seiten verlinkt wird, dann ist Deine Seite sehr wichtig und sie erscheint weiter „oben“ bei einer Abfrage in Google. Träum weiter – das war vielleicht vor 10 Jahren noch so. Natürlich sind die Algorithmen viel komplexer geworden. In der Zwischenzeit sind viele andere Dinge, wie z. B. die Qualität der Texte und Bilder, die Sprache, der Ort, die Branche, das Alter der Webseite, wie oft neue Texte erscheinen, ob es sich dabei um Plagiate handelt, und woher die Verlinkungen kommen etc. von zentraler Bedeutung.

Ein konzeptionelles und informatives Bild, das verschiedene Elemente der Suchmaschinenoptimierung (SEO) darstellt. Zu sehen ist eine Lupe, die über einer Webseite schwebt, Zahnräder, die den Algorithmus hinter Suchmaschinen symbolisieren, und ein Diagramm, das das Wachstum des Website-Traffics zeigt. Diese Elemente sind kohärent und visuell ansprechend arrangiert, um die Idee der Optimierung von Webinhalten für eine bessere Sichtbarkeit und ein höheres Ranking in Suchmaschinen zu vermitteln. Das Bild ist professionell und lehrreich und hebt die Schlüsselkomponenten von SEO hervor.

Google Ranking

Google fungiert als eine Plattform zur Informationsbeschaffung. Wenn ein Benutzer Informationen von der Suchmaschine möchte, gibt er individuelle Suchbegriffe ein und erhält darauf eine Liste von Treffern. Die Abfrage wird dazu mit den in der Datenbank der Suchmaschine vorhandenen Webseiten abgeglichen. Diese Suchmaschine verwendet verschiedene Algorithmen, um die passendsten Informationen in der Datenbank zu finden. Diese Algorithmen bestehen aus verschiedenen mathematischen Methoden, welche fortlaufend verbessert werden, um möglichst signifikante Ergebnisse zu erhalten. Aus der Datenbank der Suchmaschine werden die Ergebnisse in der Reihenfolge der errechneten Signifikanz für den Benutzer angezeigt. Dies nennt man auch das Ranking der gefundenen Webseiten. Daraufhin wird das Verhalten, welches die Klicks und die Verweilzeit auf den jeweiligen Webseiten umfasst, analysiert und zur erneuten Beurteilung der Signifikanz der Informationen verwendet.[1]

Algorithmus-Updates

Die Suchmaschine Google gibt ein- bis zweimal im Monat Algorithmus-Updates bekannt, aber nicht alle haben einen gleich starken Einfluss auf die SERPs. Es werden auch regelmässig neue Algorithmen ergänzt, um die Suche zu verbessern. So wurde Google bereits im Jahr 2011 mit einem Algorithmus ergänzt, der verwendet wird, um Webseiten nach der Inhaltsqualität zu beurteilen («Panda»). Dieser Algorithmus erkennt auch Plagiate.

Webseiten, welche oft auf anderen Webseiten zitiert (verlinkt) werden, werden vom ursprünglichen Page Rank-Algorithmus generell höher bewertet. Dieser Effekt wurde jedoch oft von Webseitenbetreibern ausgenutzt. Um diesen manipulativen Link-Taktiken entgegenzuwirken, hat Google im Jahr 2012 ein Update ausgerollt, welches Webseiten mit unnatürlichen Linkprofilen identifiziert und in Echtzeit entsprechende «Strafen» anwendet («Penguin»). Durch ein ähnliches Update werden seit 2012 auch Seiten, welche Urheberrechtsverletzungen begehen, schlechter platziert («Pirate»).

Ein Update aus dem 2014 verwendet auch Ort und Entfernung als Schlüsselfaktor für das Ranking der Ergebnisse. («Pigeon»). Dieses betrifft aktuell (2018) jedoch nur Suchanfragen in englischer Sprache.

Mobile-Freundlichkeit

Seit dem Jahr 2015 gibt es auch ein Update, welches «Mobile-Freundlichkeit» («Mobile Friendly Update») als Faktor für das Ranking der Webseiten miteinbezieht. Dieses Update unterscheidet zwischen Suchen von Mobile-Geräten und solchen von Desktop-Geräten, wobei es bei den letzteren nicht eingreift.

Später wurden eine Reihe von Änderungen («Possum») eingeführt, welche je nach dem physischen Standort des Suchers (je näher der Sucher an einem bestimmten Unternehmen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass er es unter den lokalen Ergebnissen sieht) und der Phrasierung der Abfrage (selbst enge Variationen führen nun zu unterschiedlichen Ergebnissen) im lokalen Ranking der Suchresultate filtern.

Künstliche Intelligenz

«RankBrain» ist ein Update mit integrierten «machine learning»-Algorithmen, das Google hilft, die Bedeutung von Suchanfragen besser zu entschlüsseln und die am besten passenden Suchergebnisse als Antwort auf diese Anfragen zu liefern. Seit wann diese künstliche Intelligenz bereits im Einsatz ist, wurde von Google nicht bekanntgegeben.

Einzelheiten zu neueren Updates von Google wurden nicht bekannt gegeben, jedoch werden Seiten, die gegen die Webmaster-Richtlinien von Google verstossen, vermehrt abgestraft. Mehrheitlich sind davon Blogs mit qualitativ schlechten Artikeln über eine Vielzahl von Themen betroffen («Fred»).

Trotz regelmässigen Updates in den Algorithmen spielen Backlinks die wichtigste Rolle im Ranking von Webseiten. Jedoch werden zunehmend nur noch Backlinks bei der Gewichtung berücksichtigt, welche von Seiten kommen, welche einen hohen Themenbezug und qualitativ hochwertigen Content haben.

Wenn Du mehr über Google Ranking wissen willst, dann habe ich hierzu einen kompletten Artikel, den Du hier lesen kannst.

[1]        Bakshi/Pati/Mohapatra/Chaki/Saeed, 2018.

Die Bedeutung von Content für SEO

Dabei spielt seit einigen Jahren die Qualität der Inhalte eine immer wesentlichere Rolle. Neuere Algorithmen sind nämlich imstande, den Inhalt der Seiten zu analysieren: Das heisst, dass es nicht mehr möglich ist, einfach die Keywords, welche von den Usern eingegeben werden, auf eine Seite zu packen und abzuwarten, bis man auf der ersten Seite erscheint. Wenn Du also sinnvollen Text mit einem echten Nutzen für Deine Seite schreiben musst, dann wird zugleich verhindert, dass Du gleichzeitig unzählige Keywords ansteuern kannst. Wenn Du gezielt solche Texte erstellt, dann spricht man von Content-Marketing.
Also ist es umso wichtiger, genau zu wissen, welche Begriffe welches Suchvolumen aufweisen. Nun werden stündlich tausende von Blog-Posts publiziert. Wie kann also eine Suchmaschine noch entscheiden, welche Informationen sie dem Suchenden anzeigen soll?

SEO läuft über Deine Keywords

Es gibt zwei Arten von Keywords: „Long-Tail“ und „Short-Tail“. Echte SEO sollte sich, weder auf das eine, noch auf das andere konzentrieren. Denn Google ändert fortlaufend die Algorithmen und eine Überoptimierung auf eine Art von Keywords könnte sozusagen über Nacht zu einem Traffic-Verlust führen. Erfahrungsgemäss hat man mit Short-Tail-Keywords nur kurzfristige Erfolge, denn diese sind stark umkämpft. Ein Beispiel für ein Shot-Tail-Keyword wäre „SEO“. Ein Beispiel für ein Long-Teil-Keyword wäre: „aquarium reperatur in bern“. Es sollte also völlig klar sein, für welche der beiden Keywords Deine Chancen besser stehen, zuoberst auf der ersten Seite in Google zu stehen. Nur aber ist das allerhöchste Ziel der SEO möglichst viel Traffic auf die Webseite zu kriegen. Kürzere Keywords haben meist ein viel höheres Suchvolumen. So hat zum Beispiel bei mir im Blog ein Post, welcher auf das Keyword “meditation” optimiert war und zeitweise auf Google Platz 2 rankte, den meisten Traffic gebracht.

Die “Suche” anhand eines Beispieles

Die bezahlten Resultate, wenn Du nach einem Sprecher für einen Business Event suchst. Diese befinden sich oberhalb der organischen Suchresultaten, sprich den Keynote Speakern aus der Schweiz

 
Um nun auf den Keynote-Speaker zurückzukommen: Suchst Du nach einem Keynote-Speaker in Google, werden meist zuerst vier bezahlte Ads angezeigt, dabei handelt es sich um bezahlte AdWords-Werbung, danach werden meist Seiten wie Wikipedia, diverse Übersetzungsdienste usw. angezeigt. Daher schränkst Du Deine Suche ein und schreibst zum Beispiel „Keynote-Speaker in Bern“: auch da hast Du noch bezahlte Anzeigen von diversen Keynote-Speakern oder Agenturen, aber Du nach diesen bezahlten Einträgen findest die organischen Resultate, sprich die Webseiten von Keynote-Speakern. Jetzt frage ich Dich: Wo klickst Du eher darauf?

Auf dem Screenshot linkst siehst Du die ersten vier Einträge, welche alle den gesetzlich vorgeschrieben Hinweis, dass es sich um eine „Anzeige“ handelt, enthalten. Schenkst Du diesen Anzeigen Dein Vertrauen? Oder siehst Du einfach darüber hinweg und klickst auf die organischen Suchresultate? Laut diversen Studien, die in den letzten Jahren gemacht wurden, erhält das erste organische Resultat am meisten Klicks. An dieser Position steht aber bei Short-Tail-Keywords oftmals Wikipedia.

Finde Deine Keywords

Also frage Dich als Keynote-Speaker: Was macht denn mehr Sinn? Gegen Wikipedia anzutreten und ihnen den ersten Platz in Google streitig machen? Oder solltest Du Dich gescheiter auf eine Region (lokale SEO) oder eine Nische einschränken und Deine Webseite darauf spezialisieren? Gegen Wikipedia anzutreten, wirst Du Dir wahrscheinlich nicht leisten können. Selbst „Zweiteres“ ist je, nachdem mit sehr viel Aufwand verbunden, vor allem, wenn es nachhaltig sein soll. Daher ist es wichtig Deine Keywords intelligent zu finden, das heisst, Du solltest den Wettbewerb, sprich die Stärke der Konkurrenz kennen. Wie Du das genau anstellen kannst, das zeige ich Dir später in diesem Artikel.

Eines ist ganz wichtig: Google ist schlauer als Du und wird jeden Tag schlauer … und das aus einem Grund: Google soll dem Kunden ein möglichst passendes Ergebnis auf eine Suche liefern – nicht die Page, die mit SEO am besten darauf getrimmt wurde in Google gefunden zu werden. Daher eine Warnung:

Eine Überoptimierung der Webseite wird von Google früher oder später erkannt und abgestraft. Das heisst, sie wird nur noch schlecht oder gar nicht mehr auffindbar sein! Dennoch gibt es unzählige Dienste und SEO-Spezialisten die Dir für Unmengen von Geld einen schnellen Erfolg versprechen. Aber das ist ein Spiel mit dem Feuer – und bedenke, eine Kerze die hell brennt, brennt meist nicht lange! Ob Deine Webseite wegen nicht-erlaubtem “Link-Building” abgestraft wurde kannst Du in der Search-Console herausfinden. Heute sind manuelle Massnahmen seitens Google eher seltener geworden, denn die Algorithmen leisten inzwischen gute Arbeit.

Genug geredet, wir starten jetzt mit der Suchmaschinenoptimierung Deiner Webseite :-)

Kleines SEO Tutorial

Sollst Du bei Deiner SEO selber Hand anlegen? Verdienst Du bei Deiner täglichen Arbeit mehr als 200 CHF die Stunde und hast nicht die Zeit, Dich damit auseinander zu setzen? Dann könntest Du es „outsourcen“, also an jemanden, dem Du vertraust oder der Dir genau rapportiert, was er macht und wie er es macht. Denke daran, dass diese Person für die On-Site-SEO einen Admin-Zugang zu Deiner Webseite und weiteren Diensten wie Google-Analytics und der Search Console benötigen wird und damit alles Mögliche anstellen könnte. Es gibt auch Agenturen, die SEO und Content Marketing anbieten. Denke aber daran: Der Aufwand immens … und Leute, die echte SEO machen und hochwertigen „suchmaschinenoptimierten“ Content erstellen können, sind meist nicht ganz billig. Daher meine Frage nach Deinem Einkommen. ?

Falls Du weniger als CHF 200.-/Stunde verdienst

… beginnt hier der kleine SEO-Guide

Im nächsten Artikel erkläre ich Dir, wie Du SEO machen kannst. Zuerst die On-Site-SEO. Wir fangen an mit der Long-Tail-Keyword-Recherche anhand eines Beispieles. Später reden wir über die Off-Site-SEO.

Step1: Finde Deine Long-Tail-Keywords

Wenn Du Deine passenden Keywords finden willst, solltest Du im Klaren sein, was Du anbietest, was der Nutzen Deiner Webseite ist, und wie Leute nach diesem Angebot suchen.

Um die Vorgehensweise aufzuzeigen, nehme ich eine brandneue Domain mit einer Webseite, welche noch keinen Content hat. Hast Du bereits eine Webseite mit Content, ist die Sache etwas einfacher, aber ansonsten gleich.

Step2: Brainstorming nach Keywords

Suche nach allen möglichen Keywords, die den Inhalt Deiner Webseite und Dein Angebot beschreiben und trage diese in eine Excel-Tabelle ein.

Hier verwende ich als Beispiel SAFIT.ch: Die Webseite ist aktuell (Januar 2018) leer bis auf ein Logo und ein Menu. Was wollen wir dort anbieten? Kurse, Wissen, Freundschaften

Step3: UberSuggest für Keywords

Gehe auf die Webseite von UberSuggest. Stelle sicher, dass Du Deine Sprache und Dein Land ausgewählt hast, trage dort Deine Keywords ein und starte die Suche. Danach wirst Du je nach Keyword mehrere hundert Resultate haben. Jetzt kopiert Du diejenigen, die zu Deiner Webseite passen, in Deine Excel-Tabelle. Danach wiederhole den Vorgang mit dem nächsten Keyword.

Am Beispiel SAFIT.ch:

Für das Keyword „Kurse“: kurse für kinder, kurse für schwangere, kurse englisch, kurse arbeitsamt, kurse autogenes training, kurse anbieten, kurse auf englisch, kurse buchhaltung, kurse belegen englisch, kurse controlling, kurse duden, kurse der volkshochschule, kurse ernährungsberatung, usw.

Mit dem Keyword „Wissen“: wissen ist macht, wissenschaftliches arbeiten, wissensmanufaktur, wissenstest, wissensmanagement, wissen aus einer anderen dimension, wissen aneignen, wissen aktuell, wissen app, wissen bücher, wissen der organisation, wissen der welt, usw.

Und dem Keyword „Freundschaften“: freundschaften finden, freundschaften pflegen, freundschaften beenden, freundschaften schliessen, freundschaften am arbeitsplatz, freundschaften gesucht, freundschaften aufbauen, freundschaften aufrecht erhalten, freundschaften beginnen, usw.

UberSuggest

Wie Du sehen kannst, sind einige Keywords „ergiebiger“ als andere. Das liegt an der Art, wie Leute in Google suchen. Dass jemand, der nach Kursen sucht, „Kurse xyz“ eintippt, ist wahrscheinlicher, dass jemand, der sich neues Wissen aneignen will, nach „Wissen xyz“ sucht. Daher kommen wir zu Schritt 3.

Tipp: Wenn Du die Liste auf UberSuggest hast, dann klicke auf „View as text“, damit Du sie einfach kopieren kannst.

Step4: Freunde nach Keywords fragen (Human Centered Design)

Nun ist es an der Zeit Deine Freunde zu befragen, denn sie haben eine andere Perspektive auf Dein Unternehmen/Deine Webseite. Frage sie, wonach sie suchen würden, wenn sie nach Deinen Dienstleistungen suchen würden in Google oder Bing. Wiederhole dann Schritt 3 mit den neuen Keywords. Falls Du keine Freunde hast, die Dir dabei helfen wollen, dann suche Dir welche.

Optional Keywordshitter

Falls Du noch weitere Ideen für Keywords brauchst, dann kannst Du es mit einer Suche auf keywordshitter.com probieren. Dort kannst Du auch eines Deiner gefundenen Long-Tail-Keywords eingeben, und Du erhältst darauf viele weitere Vorschläge.

Wiederhole nun Schritt 2 mit den Keywords aus Keywordshitter. Damit erhältst Du weitere Variationen Deiner Long-Tail-Keywords.

Am Beispiel SAFIT.ch: Long-Tail-Keyword „kurse für schwangere bern“ ergab: gymnastik für schwangere bern, schwangerschaftskurse bern

eat – sleep – search – repeat

Step5: Google Keyword Planner

Jetzt kannst Du Deine Excel-Tabelle mit all Deinen Keywords im Google Keyword Planner einspeisen und schauen, wie oft nach den einzelnen Long-Tail-Keywords gesucht wird – damit Du den ungefähren Traffic auf Deine Webseite abschätzen kannst, falls Du es schaffst, mit den betreffenden Keywords in Google auf Platz 1 zu kommen.

Ich werde diesen Schritt hier nicht genau erklären, da sich die Google-Tools, seit ich sie verwende, schon so oft verändert haben, dass ein Guide absolut sinnlos wäre. Aber es ist nicht viel komplizierter als Google an sich. Eventuell brauchst Du dazu auch einen Google-Adwords-Account. Den kannst Du kostenlos erstellen.

Sind Deine Keywords von Google-Adwords ausgewertet, dann downloade die Tabelle als Excel-File. Jetzt kannst Du Deine Keyword-Liste nach der „Beliebtheit“ sortieren. Lösche nun alle Keywords die keinen oder kaum Traffic generieren werden.

Jetzt weisst Du, welche Keywords für Dich Sinn machen würden und musst nur noch wissen, ob Du es schaffen kannst, mit den Keywords auch auf Platz 1 in Google zu kommen – sprich, wie gross die Konkurrenz ist bei den Keywords.

Wettbewerb

Jetzt geht es ans Tüfteln: Die beliebtesten Keywords (>0.8 auf der Skala), werden Dir nur etwas bringen, wenn Du schon eine sehr alte Domain und sehr viele Backlinks hast. Denn diese sind hart umkämpft. Hier setzen die unsauberen SEO-Methoden an, welche eigentlich nichts anderes machen, als möglichst viele Banklinks zu Deiner Seite. Das wollen wir aber nicht. Also die beliebtesten Keywords ignorieren wir an dieser Stelle und suchen uns eines aus goldenen Mitte aus.

Step6: SEOQuake zum überprüfen der Keywords

Installiere im Chrome (Browser) die Extension namens SEOQuake. Dies dauert keine 3 Minuten.

Suche nun nach den Keywords aus der goldenen Mitte in der Google-Suche. Die Suchergebnisse werden nun durch das Tool mit weiteren Informationen ergänzt. Achte primär darauf, ob Dein Keyword in den Titeln der „Konkurrenzseiten“ vorkommen. Falls nicht, verbessert das Deine Chancen, denn das hast Du bei Deiner Webseite schnell angepasst. Das alleine reicht aber nicht.

Du kannst in den Optionen von SEOQuake auch etwas herumspielen und schauen, welche Werte Du gerne angezeigt haben möchtest. Zum Beispiel die Anzahl Links auf die entsprechenden Seiten sind ein Mass, sowie das Alter der Domain. Damit kennst Du nun den ungefähren Schwierigkeitsgrad der SEO für das Keyword abschätzen. Ist Deine Domain älter als die Konkurrenz, welche nur 2-3 Links auf ihre Seite haben, dann weisst Du, dass Du da mitmischen kannst. Ist Deine Domain jünger und die Konkurrenz hat 5.3k Links auf ihre Seite, dann kannst Du es schlichtweg vergessen. Gehe zurück zu Deiner Excel-Liste und nimm ein Keyword, das weniger beliebt ist. Wiederhole den Vorgang.

Step7: Deine Seite optimieren auf die Keywords

Du hast nun eine ganze Liste mit SEO-Keywords, mit denen Du es wirklich auf Platz 1 in Google schaffen könntest.

Jetzt geht es ans Anpassen Deiner Webseite, nämlich Deiner interne SEO.

Interne SEO

Für die nächsten Schritte spielt es keine Rolle, welches CMS Du für Deine Webseite verwendest, denn die Optimierungen lassen sich alle in einem beliebigen Editor oder selbst mit ein wenig HTML-Kenntnissen von Hand machen. Bevor wir uns jedoch um den Content kümmern, gebe ich Dir hier noch ein paar wichtige Tipps, welche Du unbedingt umsetzen solltest.

  1. Geschwindigkeit: Deine Webseite sollte schnell sein! Versuche, die Dateigrössen von Bildern zu verkleinern (unter WordPress gibt es diverse Plugins, mit denen Du das gleich im CMS erledigen kannst). Deinstalliere unnötige Plugins, deaktiviere nicht-verwendete Features, minimiere CSS, Javascript und HTML, und kombiniere jeweils die einzelnen Scripts zu einem File (Minify). Versuche auch gzip-Komprimierung zu aktivieren – und falls Du Deine (im CMS generierte) Webseite nicht bereits „cachest“, solltest Du unbedingt Caching (Page Cache, Browser Cache, Database Cache, Object Cache usw.) aktivieren. Teste danach Deine Webseite, ob alles noch so aussieht, wie es aussehen sollte.
  2. Richte Google Search Console für Deine Webseite ein, denn es ist das ultimative Controlling-Tool, in welchem Du sehen kannst, ob Deine SEO einen Impact hat. Mache Dich mit den Funktionen der Search Console bekannt. Denn wir werden sie später für das Fine-Tuning noch brauchen.
  3. Falls Deine Webseite unter verschiedenen Domains erreichbar sein sollte, dann setze eine Canonical URL. Damit verhinderst Du, dass der Content doppelt indexiert wird und Deine Webseite schlechter bewertet wird. Als Canonical solltest Du Deine primäre Domäne setzen.

Wie optimierst Du Deine Webseiten

Nun solltest Du für Deine Keywords die passenden Textstücke erstellen. Achte dabei unbedingt auf die Qualität des Inhalts. Der Text sollte zum Weiterlesen anregen, denn die moderne Suchmaschine misst auch die Zeit, welche die Besucher auf Deinen Seiten verbringen und berücksichtigt diese bei der „Bewertung“. Daher hier einer der wichtigsten Tipps überhaupt:

Schreibe mindestens 300 Wörter pro Seite!

Mein “best platzierter” Beitrag hat 1000 Wörter, 2 Videos und 2 Bilder!

Nun solltest Du für jedes Keyword eine eigene Seite erstellen. Mit etwas Struktur kannst Du diese Seiten dann untereinander verlinken. Diese Links sind ein wichtiger Teil Deiner SEO. Nun aber legen wir los. Ob Du nun schon bestehende Seiten hast oder sie neu erstellst, solltest Du folgende Regeln beachten:

  • Das exakte Keyword muss im Titel der Seite (H1) stehen. Beispielsweise bei diesem Beitrag hier ist es das Keyword „SEO“.
  • Der Meta-Title ist der Titel der Seite, welcher in den Suchmaschinen angezeigt wird. Dieser sollte etwa eine Länge von 55 Zeichen haben und auch das exakte Keyword enthalten.
  • Das exakte Keyword sollte auch im ersten Abschnitt des Textes vorkommen!
  • Die Untertitel (H2) sollten auch das exakte Keyword und Longtail-Varianten dieses Keywords enthalten.
  • Die Unter-Untertitel (H3) sollten ähnliche Keywords, Latent Semantic Indexing Keywords (LSI) oder Longtail-Varianten Deiner Keywords enthalten.
  • Am Ende jeder Seite kannst Du ein Fazit / Schlussfolgerung als Überschrift (H4) ergänzen.

Damit hast Du mal die Basis für die weitere SEO geschaffen.

LSI, Aufwände und weitere wichtige Faktoren der SEO

Willkommen zum zweiten Teil der Suchmaschinenoptimierung Deiner Webseite. Hier befasse ich mich mit weiteren Tweaks, welche Du anwenden kannst, sofern Du den ersten Teil der SEO abgeschlossen hast und noch immer nicht die Resultate hast, die Du gerne hättest. Hier gehe ich etwas mehr auf die LSI ein und wo Du diese auf Deiner Webseite einbauen kannst und am Ende auch auf andere Ranking-Faktoren. Hast Du keine Ahnung, wovon ich hier rede, dann starte doch erst mit der digitalen Transformation für Anfänger und dann lese weiter meinen Artikel über Content-Marketing.

Ein detailliertes und informatives Bild, das das Konzept der Suchmaschinenoptimierung (SEO) darstellt. Es zeigt verschiedene Elemente, die SEO symbolisieren, wie eine Lupe über einer Webseite, Zahnräder, die den Algorithmus hinter Suchmaschinen repräsentieren, und ein Diagramm, das das Wachstum des Website-Traffics zeigt. Das Layout ist modern und professionell, hebt Schlüsselkomponenten von SEO hervor, wie Keywords, Backlinks und die Qualität des Inhalts, und ist in einer visuell ansprechenden Weise gestaltet. Das Bild vermittelt die Idee, Webinhalte für eine bessere Sichtbarkeit und ein höheres Ranking in Suchmaschinen zu optimieren.

Was kostet Suchmaschinenoptimierung?

Ich bin im ersten Teil schon auf die Frage eingegangen, was denn SEO kostet. Wir sind zum Schluss gekommen, dass eine Suchmaschinenoptimierung einer bestehenden Webseite durch einen Experten schlichtweg zu teuer ist. Zudem ist es wichtig, dass die SEO fortlaufend geschieht – was bedeutet, dass die Resultate einer Veränderung in der Search Console ausgewertet werden sollten und daraus neue Massnahmen erfolgen sollten.

SEO-Pakete, welche aus gekauften Backlinks bestehen, haben meist keine Wirkung oder führen gar zur manuellen Abstrafung durch Google oder führen zu einem schlechteren unberechenbaren Ranking durch diverse Algorithmen, welche genau solche Massnahmen unterbinden sollen. Daher ist selbst der Mann/ die Frau. In meinen Artikeln über die Suchmaschinenoptimierung erfährst Du alles, was Du dazu wissen musst.

SEO selber in die Hand nehmen, hat nämlich folgende Vorteile:

  • Kosteneinsparungen: Wenn Du SEO selbst durchführst, fallen keine Agenturgebühren an.
  • Umfassende Kenntnisse über die Website und Dein Business: Da Du die Person bist, die die Inhalte der Webseite erstellt, hast Du möglicherweise einen besseren Einblick in die Struktur und den Inhalt Deiner Website und kannst daher besser entscheiden, wie Du diese optimieren kannst.
  • Flexibilität: Wenn Du SEO selbst durchführst, haben Du die Kontrolle darüber, wie und wann Änderungen an der Website vorgenommen werden.

Ich kann Dich gerne in der SEO unterstützen. Melde Dich bei mir für eine Beratung.

Wenn Du nicht bereits den ersten Teil, der SEO-Anleitung gelesen hast, dann solltest Du das jetzt unbedingt nachholen. Die Grundkenntnisse werden Dir dabei helfen, Deine Webseite selbstständig zu optimieren.

Wie wichtig sind LSI für die Suchmaschinenoptimierung

Latent Semantic Indexing Keywords klingen zwar kompliziert, aber eigentlich findet man sie ganz einfach. Die Suchmaschinen verwenden LSI um herauszufinden, was genau gesucht werden soll: So kann mit einer Suche nach Puma, entweder die Marke, das Tier oder auch der Outlet-Shop gemeint sein. Umgekehrt weiss Google nicht wovon Du sprichst, wenn Du das Wort Puma unabhängig von “der Suchmaschinen bekannten Begriffen” verwendest… Ganz simpel ausgedrückt. Wie findest Du nun die LSI Deiner Keywords für Deine Suchmaschinenoptimierung. Dazu gibt es auch Tools, einige wissenschaftlicher als andere – aber die naheliegendste Variante ist: Google.ch :-)

Also zurück zum Beispiel “Puma”. Du willst tatsächlich diese süssen Katzen verkaufen und erstellst dazu eine Webseite. Welche LSI solltest Du verwenden, damit diese von den Leuten gefunden wird, die sich tatsächlich das Raubtier und nicht etwa neue Schuhe zulegen wollen?

Schritt 1: Du suchst in Google nach Puma – am Ende der Suchresultate findest Du eine Liste von ähnlichen Suchanfragen.

LSI für die Suchmaschinenoptimierung deiner Webseite zum Verkauf von Kuscheltierchen

Schritt 2: Du wählst den Vorschlag, der am besten zu Deinem Angebot passt. Dann erhältst Du wiederum Vorschläge:

Die LSi für deine Suchmaschinenoptimierung, wenn Du tatsächlich das Tier verkaufen willst und keine Schuhkäufer auf deiner Seite haben willst.

Mit dieser Funktion spielst Du noch etwas herum und notierst Dir dabei alle Begriffe, welche wirklich auf Dein Angebot zutreffen. Kleiner Tipp: Daraus entstehen auch neue Content-Ideen für Deine Seite. Erkläre hier zum Beispiel den Unterschied zwischen einem Puma und einem Jaguar. Damit kannst Du diverse weitere LSI in Deine Webseite einbauen.

Wo kannst Du LSI noch einbauen?

Ich hatte ja mal geschrieben, dass Deine optimierten Webseiten mindestens 1500 Wörter enthalten sollten, damit sie besser von den Suchmaschinen bewertet werden. Du solltest im ersten Drittel Deines Textes unbedingt LSI verwenden, damit auch dem Leser (ob Maschine oder Mensch) klar ist, worum es in dem Text geht. Ausserdem solltest Du auch im letzten Abschnitt noch LSI einbauen, damit die Suchmaschine erkennt, dass es sich beim ganzen Seiten-Content um dasselbe Thema dreht. Eigentlich logisch, nicht? Aber diese sind nicht die einzigen Stellen, in die Du die LSI einbauen solltest – ganz wichtig sind die nämlich auch noch an einer anderen Stelle. Dem Thema widme ich aber einen eigenen Abschnitt weiter unten.

Falls Du noch keine hast, dann solltest Du sie unbedingt erstellen: Die Links zwischen Deinen Seiten (Internal Linking). Ja, ein Menu auf der Webseite ist ja cool und übersichtlich zur Navigation. Im Menu hast Du hoffentlich Deine Seiten nach den entsprechenden Keywords benannt. Sie Seiten selbst solltest Du aber mit LSI untereinander verlinken. Das hilft wiederum den Suchmaschinen dabei zu verstehen, worum es auf den einzelnen Seiten geht und wie die einzelnen Seiten zusammenhängen.

URLs Deiner Webseiten

Es ist glaub ich überflüssig zu erwähnen, dass einer der wichtigsten Ranking-Faktoren ist, dass das exakte Keyword in Deiner URL steht. So zum Beispiel rankt meine Seite https://www.keynotespeakers.ch/keynote-speaker-werden/ für das Keyword “Keynote Speaker werden” auf Platz 1 in Google Schweiz, obschon die Seite relativ jung ist und kaum Backlinks hat.

Suchmaschinenoptimierung einer WordPressseite - Hier sind die URL und der Seitentitel, sowie der Name der Seite mit den Keywords versehen. Der Screenshot stammt von meiner Webseite keynotespeakers.ch und zeigt eine Seite die auf Google in den Top 3 steht.

Struktur Deiner internen Verlinkungen

Vielleicht hast Du schon mal von einer Silo-Struktur gehört? Das ist eine altbewährte Form Deinen Content über eine grosse Webseite sinnvoll intern zu verlinken, so, dass die Suchmaschinen wissen, wie er zusammengehört. Ich persönlich glaube, dass es aktuell im 2018 nicht so wichtig ist, wie Du Deine Verlinkungen aufbaust. Die Silo-Struktur hilft Dir dabei, überhaupt eine Struktur in Deinem Content zu haben. Google liebt strukturierte und zusammenhängende Webseiten – der Besucher auch. Viel wichtiger ist, dass die Seiten überhaupt untereinander Verlinkt sind, denn die Autorität kann so von einer Seite zur anderen weitergegeben werden.

Nochmal CONTENT für die Suchmaschinenoptimierung

Wie ich im ersten Teil dieses SEO-Guides schon erwähnt habe: Content is King! Eine Seite ohne Worte ist wie Kunst: Eine Maschine kann schlichtweg den Wert vom Objekt nicht bestimmen. Wenn Du nicht weisst, ob Du genug Text auf Deiner Seite hast, dann suche einfach in der Suchmaschine nach Deinem Keyword, und schaue Dir die ersten drei Resultate an. Wie viel Text haben die Seiten, wie viele Bilder? Wenn Du die Worte nicht zählen magst, dann kannst Du den Text auch schnell in ein Textverarbeitungstool kopieren, welches Dir die Wortanzahl anzeigt. Schreibe anschliessend einfach 100 Wörter mehr, als dass Deine Konkurrenten haben.

Willst Du interne Links setzen, z.B., um ein Silo zu bauen, solltest Du diese im ersten Teil Deines Seiten-Textes einbringen: Es sei denn Du hast Deinen Inhalt wegen der Leserlichkeit oder der Ladezeit auf mehrere Seiten gesplittet – dann bleibt Dir nicht viel anderes übrig, als ab Ende des jeweiligen Textes auf die Fortsetzung zu verlinken. Ausgehende Links zu Webseiten, die jeder kennt, versehe ich normalerweise mit dem nofollow-Tag, es sei denn ich will die Zielseite in den Suchmaschinen nach oben pushen, es sei denn, ich zitiere Inhalte von diesen Webseiten.

Tipp: Für WordPress gibt es diverse Tools, die alle externen Links standardmässig mit dem nofollow-Tag versehen, es sei denn, die URL befindet sich in der “Ausnahmen-Liste”.

Suchmaschinenoptimierung der Bilder

Paah, das ist ein riesiges Thema und ich könnte dazu wieder einen ganzen Artikel schreiben. Aber Du hast wahrscheinlich keine Zeit den zu lesen – daher mache ich uns beiden einen Gefallen, wenn ich hier das Wichtigste zusammenfasse:

Brauche nur zum Inhalt passende Bilder! Ändere den Namen der Bilder vor dem Upload zu Deinen Keywörtern. In meinem Fall hier z.B. suchmaschinenoptimierung.jpg

Setze unbedingt eine alt-Tag für das Bild. In WordPress kannst Du den ganz einfach in der Mediengalerie oder direkt im Beitrag, wenn Du das Bild einfügst, erstellen. Dieser soll beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist! Beschreibe das Bild in allen Details! Google liebt detaillierte Bilderbeschreibungen – und da sollte unbedingt auch Dein Keyword enthalten sein… daher ist es ja auch essenziell, dass das Bild zum Text passt.

Suchmaschinenoptimierung für Google Schweiz

Wir Schweizer haben bei einer Sache einen riesigen Vorteil: Wir haben unser eigenes Ranking in Google Schweiz, bei welchen natürlich die lokalen Webseiten gegenüber Seiten aus Deutschland oder Österreich bevorzugt werden. Damit die Suchmaschinen aber auch wissen, dass es sich bei Deiner Webseite um eine Schweizer-Webseite handelt, musst Du verschiedene Dinge beachten.

Spracheinstellung Deiner Webseiten

Ich sage immer: Suchmaschinenoptimierung für WordPress ist ein Kinderspiel ;-) Achte darauf, dass Du die richtige Sprache ausgewählt hast. Du findest im Menu -> Einstellungen -> Allgemein. Ich verwende Deutsch Schweiz (Du) – respektive “informell“.

Manuell kannst Du die Sprache auch über den hreflang-Tag definieren.

Search Console von Google

Falls Du das “Setup” der Search Console von Google noch nicht gemacht hast, wird es höchste Zeit dazu. Achte darauf, dass Du dabei das richtige Zielland auswählst. Die Console ist aber auch für viele andere Dinge ein kostenloses Hilfsmittel – damit findest Du zum Beispiel auch tote Links auf Deiner Webseite, wonach die Besucher gesucht haben, welche Webseiten welches CTR aufweisen usw. Link: https://support.google.com/analytics/answer/1308621?hl=de

Hosting deiner Webseite

Die Geschwindigkeit Deiner Webseite ist ein wichtiger Faktor. Dazu schreibe ich aber bald einen weiteren Artikel. Aber an dieser Stelle soll erwähnt sein, dass eventuell das Billig-Hosting (irgendwo in Thailand) nicht zu den besten Performance-Ergebnissen führen könnte. Dauert es zu lange Deine Webseite zu laden, werden sehr viele Besucher einfach wieder abspringen und zur Suchmaschine zurückkehren. Auch das merkt sich die Suchmaschine und wird davon ausgehen, dass Deine Seite eine unbefriedigende Erfahrung geliefert hat – was sich auch negativ auf Dein Ranking auswirkt. Von mir getestete schnelle Hostings in der Schweiz sind Metanet und Hostpoint. Hier siehst Du den Test dieses Beitrages auf Pingdom:

Pingdom macht Dir auch Verbesserungsvorschläge für Deine Webseite. Ich könnte also folgende vier Ratschläge umsetzen, um die Seitenladezeiten zu reduzieren:

  • Add Expires headers
  • Reduce DNS lookups
  • Use cookie-free domains
  • Compress components with gzip
  • Avoid URL redirects

Ich werde vielleicht in einem weiteren Artikel noch auf die Umsetzung solcher Verbesserungen eingehen. Auch dieser Artikel wird fortlaufend korrigiert, verbessert und ergänzt. Letzte Änderung 01.2020

Fazit

Ich empfehle immer, die SEO selbst in die Hand zu nehmen. Es ist der nachhaltigste Bereich im Online-Marketing – daher ist der ROI ziemlich hoch. Zumindest aber über Grundkenntnisse über SEO sollte jeder Entscheider verfügen. Natürlich hat die selbstgemachte Suchmaschinenoptimierung auch Nachteile. Insbesondere den Zeitaufwand: SEO kann Zeit und Geduld erfordern, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Aber auch die fehlende Expertise kann zum Problem werden. Wenn Du keine Erfahrung im SEO hast, kann es schwierig werden, die richtigen Optimierungen durchzuführen und das ganze Potenzial Deiner Website auszuschöpfen.

Ausserdem ändern sich Suchmaschinenalgorithmen ständig und so auch die SEO-Regeln und -best Practices. Es ist also wichtig, sich ständig über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.

Insgesamt lohnt es sich meistens, SEO selbst zu machen, wenn Du genug Zeit und Geduld hast, um Dich damit auseinanderzusetzen und bereit bist, die Energie zu investieren, um Ergebnisse zu erzielen. Wenn Du jedoch nicht die Ressourcen hast, um SEO selbst durchzuführen, kann es sinnvoll sein, mit einem Experten zusammenzuarbeiten.

Marc Dietschi ist ein erfahrener Meditationslehrer & Berater, der sich leidenschaftlich dafür einsetzt, Menschen zu helfen, ihr Leben positiv zu verändern.

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